Neuer Eintracht-Trainer: Toppmöller in Frankfurt vorgestellt

Eintracht Frankfurt hat Anfang dieser Woche bekannt gegeben, dass Dino Toppmöller in der kommenden Saison 2023/2024 der neue Cheftrainer der Mannschaft sein wird. Der 42-jährige Trainer hat bereits seine Vorfreude auf seine neue Rolle und seine Spielweise geäußert. In einem Interview, das über die Social-Media-Kanäle der Eintracht veröffentlicht wurde, konnte Toppmöller seine Begeisterung kaum verbergen. Er äußerte sich auch zu seinen Beweggründen, nach Frankfurt zu kommen.

Toppmöller erwähnte, dass der erste Anruf von Markus Krösche, dem Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, ihn sofort überzeugt habe. Er betrachtet die Eintracht als den spannendsten Verein in der Bundesliga, wenn man die Entwicklung der letzten Jahre betrachtet. Die Gespräche mit dem Verein seien sehr positiv verlaufen, und er sei von dem Gesamtpaket begeistert.

Toppmöller schwärmt von der Heim-Atmosphäre

Toppmöller hatte bereits bei seiner Vorstellung als Cheftrainer ähnliche Worte gewählt, aber in diesem Interview präzisierte er seine Aussagen. Er betonte, dass die Eintracht seit 2016 kontinuierlich aufgestiegen sei und es nie ein Problem war, die Zuschauer zu begeistern. Er erinnerte an beeindruckende Momente wie die Verwandlung der Stadien in Heimspiel-Atmosphären, beispielsweise in Mailand 2018/19, Barcelona und in der Bundesliga. Die Eintracht und die Verbindung mit den Fans hätten Fußballfans weltweit begeistert, und er sei da keine Ausnahme. Diese Tatsache „catcht“ jeden, egal ob Trainer oder Spieler.

Toppmöller hat den Plan, mit der Mannschaft offensiven und attraktiven Fußball zu spielen. Er möchte die Fans mitnehmen und sie emotionalisieren. Besonders faszinierend findet er die Aussicht auf Heimspiele vor 60.000 Zuschauern in der kommenden Saison und möchte diese positive Energie nutzen.

Vater Klaus ist stolz

Als Sohn von Klaus Toppmöller, der ebenfalls Trainer war, betrachtet sich Dino Toppmöller als umgänglichen Menschen. Er legt großen Wert auf Kommunikation und versucht, sich in die Lage der Spieler hineinzuversetzen. Seine Rückkehr zu Eintracht Frankfurt macht ihn sehr glücklich, und er hat klare Vorstellungen davon, wie er den Verein weiterentwickeln möchte.

Ein interessanter Fakt ist, dass die Bundesliga zum ersten Mal erlebt, dass ein Trainer eine Mannschaft übernimmt, bei der sein Vater bereits Trainer war. Klaus Toppmöller trainierte die Eintracht von Juli 1993 bis April 1994. Dino Toppmöller selbst spielte in der Saison 2002/03 für die damals zweitklassige Eintracht und erzielte drei Tore in 16 Spielen.

Ziel ist Rückkehr in den Europacup

Für Eintracht Frankfurt wird es in der kommenden Saison wichtig sein, mehr Konstanz in der Bundesliga zu zeigen. Die letzten beiden Jahre waren in der Liga enttäuschend. Die Erfolge im Jahr 2022, als die Eintracht die UEFA Europa League gewann, und das Erreichen des DFB-Pokal-Finals in diesem Jahr konnten dies nur teilweise kaschieren. Das klare Ziel für die nächste Spielzeit ist die Rückkehr in den internationalen Wettbewerb, vorzugsweise in die Champions League.