Joker-Tore: Die besten Einwechselspieler der Bundesliga-Geschichte

Die sogenannten Joker spielen im Fußball immer wieder eine wichtige Rolle. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den besten Einwechselspielern der deutschen Bundesliga. Wenn sie eingewechselt wurden, beziehungsweise werden, droht stets Gefahr. 

Der Fußballweltverband (FIFA) hat im Jahr 1967 festgelegt, dass von diesem Zeitpunkt an Spieler im Fußball ein- und ausgewechselt werden dürfen. Am Anfang war noch ein Tausch erlaubt, später zwei und drei und heute sind es sogar fünf.

Drei ehemalige Bayern ganz weit vorne

Wenn man die Liste der besten Joker der deutschen Bundesliga anschaut, fällt schnell auf, dass drei ehemalige Bayern-Spieler sehr weit auftauchen. Einer von ihnen trägt den Namen Robert Lewandowski. Der polnische Torjäger brachte es auf 16 Treffer bei 37 Einwechslungen. Das ist ein sehr guter Wert und er belegt damit derzeit den vierten Platz.

Außerdem hat der Pole in der Saison 2021/22 den bisherigen Rekord an Auswärtstoren gebrochen (128 Treffer). Obendrein wurde er insgesamt 7-mal Torschützenkönig und erzielte insgesamt 312 Tore für die Bayern. Damit trug er einen großen Teil zu der Erfolgsgeschichte des Rekordmeisters bei.

Unvergessen: Alexander Zickler knipst als Joker

Ein weiterer ehemaliger Bayern-Spieler trägt den Namen Alexander Zickler. Auch er wurde häufig eingewechselt (102-mal) und erzielte dabei 18 Tore. In seiner aktiven Laufbahn war er für den FC Bayern München und Dynamo Dresden aktiv.

Ein ganzes Jahrzehnt lang prägte er den deutschen Rekordmeister und war für diesen zwischen den Jahren 1993 und 2005 aktiv.

Pizarro glänzte auch als Einwechselspieler

Claudio Pizarro ist den meisten Menschen sicherlich von seiner erfolgreichen Zeit beim SV Werder Bremen bekannt. Zusätzlich spielte er für den 1. FC Köln und beim FC Bayern München.

Insgesamt erzielte er bei 169 Einwechslungen 21 Tore. Außerdem handelt es sich dabei um den ältesten Dreifach-Torschützen der deutschen Bundesliga. Im Alter von 37 Jahren und 51 Tagen gelang ihm dieses Kunststück.

Nils Petersen: der beste Joker der deutschen Bundesliga

Nils Petersen wurde in seiner aktiven Laufbahn, die immer noch andauert, bislang 132-mal eingewechselt und traf anschließend 33-mal. Der Stürmer des SC Freiburg gibt an, dass das Team mittlerweile so stark ist, dass er nicht von Anfang an auf dem Platz stehen muss.

Auch, wenn er von der Bank kommt, kann er dem Team immer noch einen gewissen Impuls verleihen und eventuell das entscheidende, wichtige Tor schießen.

Karriere-Ende nach der aktuellen Saison

Zusätzlich kann er sich vorstellen, auch nach seiner aktiven Karriere für den SC Freiburg aktiv zu sein. Bislang gibt es dazu allerdings noch keine näheren Informationen. Stattdessen baut Nils Petersen seinen Joker-Tor-Rekord immer weiter aus.

Sein Vertrag bei den Schwarzwäldern läuft allerdings am  30.06.2023 aus. Petersen hat kürzlich offiziell bekannt gegeben, dass er seine Profikarriere dann beenden wird. Noch hat der Stürmer also bis zum Ende der aktuellen Saison Zeit, seine beeindruckende Bilanz als Joker noch auszubauen.