Der Fußballtorwart Mark Flekken wird den SC Freiburg verlassen und zum FC Brentford in die englische Premier League wechseln, wie der Sport-Club am Mittwoch bekannt gab. Es wurden keine Details zur Ablösesumme genannt, jedoch soll der 29-jährige niederländische Spieler eine Ausstiegsklausel in Höhe von 13 Millionen Euro besessen haben, laut Medienberichten.
Flekken kam 2018 vom MSV Duisburg nach Freiburg und stieg in der Saison 2021/22 zum Stammtorhüter auf. Er absolvierte 96 Pflichtspiele für den SC Freiburg. „Die Zeit beim Sport-Club hat mich sowohl als Sportler als auch als Mensch geprägt, und dafür bin ich dankbar“, sagte der niederländische Nationalspieler.
Es wird erwartet, dass der deutsche U21-Nationaltorwart Noah Atubolu (21) Flekkens Platz in Freiburg einnimmt.
Flekken zeigt sich sehr dankbar
Flekken wurde mit den Worten zitiert: „Während meiner Zeit in Freiburg habe ich fünf unglaublich intensive Jahre erlebt, sowohl mit Tiefpunkten wie meiner schweren Verletzung als auch mit vielen Höhepunkten wie den Spielen in der Europa League, dem DFB-Pokalfinale und großartigen Auftritten in der Bundesliga. Ich möchte mich bei den Verantwortlichen bedanken, die mir über die Jahre Vertrauen geschenkt haben. Die Zeit beim Sport-Club hat mich sowohl als Sportler als auch als Mensch geprägt, und dafür bin ich dankbar.“
Sauer: Haben ihm immer unser Vertrauen geschenkt
Der Sportvorstand des SC Freiburg, Jochen Saier, fügte hinzu: „Vor fünf Jahren haben wir Mark eine klare Perspektive aufgezeigt und sind diesen Weg konsequent gegangen. Er hat sich von Rückschlägen nicht entmutigen lassen, und wir haben ihm in schwierigen Zeiten Vertrauen geschenkt – das verbindet uns. Mark wurde in den letzten beiden Jahren zu einer starken Stütze unserer Mannschaft. Wir danken ihm für seinen Beitrag auf und neben dem Platz und für die erfolgreiche gemeinsame Zeit beim Sport-Club. Wir wünschen ihm alles Gute für seinen Schritt nach London.“
Atubolu wird die neuer Nummer eins in Freiburg
Der SC Freiburg braucht sich um die Nachfolge von Flekken keine Sorgen zu machen, da sie bereits geklärt ist. Der deutsche U21-Nationaltorhüter Noah Atubolu, der zuletzt hauptsächlich in der zweiten Mannschaft (3. Liga) spielte, aber auch bereits zwei Einsätze im DFB-Pokal und einen in der Europa League vorweisen kann, wird zum neuen Nummer-1-Torhüter befördert.
Die Freiburger blicken auf eine der erfolgreichsten Spielzeiten der Vereinsgeschichte zurück. Bis zum letzten Spieltag hatte der Sportclub die Chance auf die Champions League. Am Ende landete das Team von Trainer Christian Streich auf Tabellenplatz fünf – das ist gleichbedeutend mit der direkten Qualifikation für die Europa League.
Mit dem SC Freiburg wird auch in der Saison 2023/2024 zu rechnen sein.