Matthijs de Ligt ist froh, dass er jetzt bei Bayern München spielt und nach vorne verteidigen kann. Bei Juventus war das anders, die Spielstile dieser beiden Mannschaften sind sehr unterschiedlich. De Ligt kann jetzt öfter nach vorne verteidigen und schießt auch mal ein Tor, wie letzten Samstag gegen den VfB Stuttgart.
In Deutschland kommen De Ligts Qualitäten besser zur Geltung, zumindest sagt er das selbst in der Rondo-Sendung von Ziggo Sport. „Bei Juventus mussten wir uns als Abwehr viel zurückfallen lassen und haben viel auf Konter gespielt. Bei Bayern kann ich mehr nach vorne verteidigen und da liegt meine Stärke“, nennt er die großen Unterschiede zwischen den beiden Spitzenklubs.
Damit ist klar, dass De Ligt im vergangenen Sommer unbedingt nach München wollte, und für ihn wurde es noch erfreulicher, dass auch viele ehemalige Ajax-Spieler den Wechsel vollzogen. „Mit Nous (Mazraoui) habe ich viel gespielt und auch Ryan (Gravenberch) kannte ich gut. Und Blind war ein guter Freund von mir bei Ajax und auch bei Oranje haben wir viel zusammen gespielt. Ich bin gut in der Gruppe, aber es ist trotzdem schön, sie dabei zu haben“, meint der Verteidiger.
Oranje
Auch die Länderspiele stehen wieder vor der Tür und mit Ronald Koeman kehrt für De Ligt ein vertrauter Nationaltrainer zurück. Unter Koeman durfte der ehemalige Ajax-Spieler viel spielen und das schafft Vertrauen. „Unter Koeman habe ich viel für Oranje gespielt, aber das lag auch an den Leistungen bei Ajax. Eine solche Zeit gibt keine Garantien, also muss ich mich einfach wieder von meiner besten Seite zeigen.“